Studium

Studieren für den Traumberuf

Die Berufsfelder in der Medienbranche sind, ebenso wie die Studienmöglichkeiten, breit gestreut. Anders als in anderen Berufen gibt es hierbei nicht den einen, richtigen Ausbildungsweg. Doch in den meisten Fällen wird für den Beruf des/der Journalisten/-in oder Pressesprecher/-in inzwischen ein Hochschulabschluss vorausgesetzt. Im Folgenden werden die wichtigsten Varianten erläutert.


Medienstudiengänge

Aktuell bietet eine große Anzahl von Universitäten und Fachhochschulen Studiengänge mit dem Schwerpunkt Medien an.

Dabei hat man die Qual der Wahl: An den deutschen Hochschulen werden mehrere hundert Medienstudiengänge angeboten, wie z.B. Journalistik, Publizistik, Online-Journalismus oder auch Kommunikations- und Medienwissenschaft.

Die Studiengänge können dabei jeweils einen technischen, gestalterischen, betriebswirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Schwerpunkt haben. So beschäftigt sich die Journalistik unter anderem auch empirisch mit dem Thema Journalismus.

Um eine erste Orientierung zu erhalten ist es aus diesem Grund sinnvoll, sich im Vorfeld zu überlegen, welchen Schwerpunkt bzw. Traumberuf man anstrebt.

Allgemein gilt, dass sich ein Blick in die Prüfungsordnung und das Vorlesungsverzeichnis der jeweiligen Universität lohnt.
Dadurch ist es möglich, abzuschätzen, was sich hinter den eher allgemein gehaltenen Studiengangnamen verbirgt und welche Anforderungen gestellt werden.


Hilfreiche Webseiten zum Thema Medienstudiengänge

Der Medienstudienführer bietet eine umfangreiche Datenbank an Studienangeboten sowie eine Suche nach Kategorie und Studienort

http://www.medienstudienfuehrer.de/

Ein Wegweiser durch den Dschungel der Medienstudiengänge unter

http://www.medien-studieren.net/


Geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Studiengänge

Eine weitere Möglichkeit, um z.B. in den Journalismus einzusteigen, ist das Studium von geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern.
Auch wenn diese auf den ersten Blick zunächst wenig mit dem Medienbereich zu tun haben, schätzen viele Arbeitgeber das spezialisierte Wissen der Absolventen.
So kennen sich Kunststudenten gut im Kulturbereich aus, während Studenten der Politikwissenschaft sich mit dem aktuellen Tagesgeschehen auseinandersetzen.
Zudem werden im Studium Kenntnisse, wie sorgfältige Recherche und Aufbereitung von Informationen vermittelt, die für das Berufsleben ein wertvolle Hilfe sein können.
Bei der Studienwahl zählen dabei vor allem die persönlichen Interessen. Fächer wie Germanistik können dabei oft mit anderen Fächern, wie z.B. Soziologie oder Geschichte, kombiniert werden.
Trotz allem gilt auch hier die gewünschte Richtung im Auge zu behalten, da ein Kunststudium eher weniger zu einem Sportjournalisten passt.
Diese Studiengänge bieten meist viel Theorie, aber vergleichsweise wenig Praxis. Aus diesem Grund sind studienbegleitende Praktika in Zeitungsredaktionen oder Radiostationen unabdingbar. Inzwischen sind mehrwöchige Praktika in den meisten Studiengängen bereits Pflicht. Nach dem Hochschulabschluss absolvieren die meisten angehenden Journalisten oder Pressesprecher ein Volontariat, in dem ihnen die benötigten praktischen Fähigkeiten vermittelt werden.


Studieren in Kassel

Universität Kassel


Die Universität Kassel bietet eine große Auswahl an Studiengängen aus den verschiedensten Bereichen an. Hier hat man die Möglichkeit, seinen Bachelor und Master in Fächern wie Germanistik oder Politikwissenschaft zu machen. Häufig ist hierbei eine Kombination verschiedener Fächer möglich.

In der Regel sind in den Bachelorstudiengängen mehrwöchige Praktika Pflicht. Damit wird die Möglichkeit geboten, schon während des Studiums erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

Neben anderen gestalterischen Studiengängen bietet die Kunsthochschule das Studium der Visuellen Kommunikation an, das eng mit dem Thema Medien verzahnt ist. Neben einer künstlerischen Eignungsprüfung ist hier in den meisten Fällen die allgemeine Hochschulreife notwendig. Bei besonderer Eignung kann man das Studium aber auch ohne Abitur aufnehmen.

Nähere Informationen zu allen grundständigen und weiterführenden Studiengängen der Universität Kassel unter

https://www.uni-kassel.de/uni/studium/alle-studiengaenge/


Akademie für Absatzwirtschaft Kassel e.V.


An der Akademie für Absatzwirtschaft ist es möglich sich innerhalb von vier Semestern zum/zur staatlich geprüften Kommunikationswirt/-in ausbilden zu lassen. Der duale Studiengang setzt sich aus Vollpraktikum und Wochenendstudium (Freitag und Samstag) zusammen und bereitet somit optimal auf die Kommunikationsberufe Werbung, Verkaufsförderung und PR vor. Darauf aufbauend kann nach dem Abschluss das Hochschulzertifikat „Certified Manager of Communication and Marketing“ erworben werden.

Weitere Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen und Studieninhalten unter

http://www.afak.de/index.php/studienangebote.html



Journalistenschulen

Neben dem Studium an einer Hochschule bzw. Fachhochschule gibt es die Möglichkeit, sich an einer Journalistenschule ausbilden zu lassen. Dabei wird zwischen verlagseigenen, privaten und offenen Journalistenschulen unterschieden.
Ihr Vorteil liegt in der engen Verzahnung von Theorie und Praxis: Neben Präsenzunterricht durchlaufen die Schüler oft verschiedene Stationen in ganz Deutschland, in denen sie die unterschiedlichen Ressorts und Medien kennenlernen. Da auf die wenigen freien Plätze eine hohe Anzahl an Bewerbungen kommt, sind sie dementsprechend rar und begehrt.
Für alle Schulen gilt, dass vor Antritt einige Hürden überwunden werden müssen, die je nach Schule unterschiedlich ausfallen. Dies können unter anderem Auswahltests, Bewerbungsgespräche oder auch das Verfassen von Arbeitsproben sein. Genauso heterogen sind die Zugangsvoraussetzungen. Während einige Schulen Abitur verlangen, ist bei anderen der Hochschulabschluss notwendig. Einige bieten ihr Programm nur studienbegleitend an.
Die meisten Schulen sind kostenlos und bieten oft sogar eine Vergütung an. Wenn dies nicht der Fall ist, gibt es häufig die Möglichkeit Zuschüsse von nahestehenden Stiftungen zu erhalten. Da es sein kann, dass man nicht beim ersten Versuch aufgenommen wird, sollte man sich nicht nur bei einer Schule bewerben.


Die wichtigsten Journalistenschulen in Deutschland


Axel Springer Akademie (Berlin)
www.axel-springer-akademie.de

Bauer Media Academy (Hamburg)
http://www.bauermedia.com/karriere-bauer-media-academy/

Bayerische Akademie für Fernsehen (München/ Unterföhring)
www.fernsehakademie.de/

Berliner Journalisten-Schule (Berlin)
www.berliner-journalisten-schule.de/

Burda Journalistenschule (München)
http://www.hubert-burda-media.de/karriere/absolventen/journalistenschule/burda-journalistenschule-journalisten-ausbilden_aid_200.html

Deutsche Journalistenschule (München)
www.djs-online.de

Electronic Media School (Potsdam/Babelsberg)
www.ems-babelsberg.de

Evangelische Journalistenschule (Berlin)
www.evangelische-journalistenschule.de

Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten (Düsseldorf)
www.holtzbrinck-schule.de

Günter Holland Journalistenschule (Augsburg)
http://www.medien-akademie-augsburg.de/index.php?puid=1&pageid=54

Hamburg Media School (Hamburg)
www.hamburgmediaschool.com

Henri-Nannen-Schule (Hamburg)
www.journalistenschule.de

Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (München)
https://journalistenschule-ifp.de/

Journalistenakademie Dr. Hooffacker (München)
www.journalistenakademie.de

Akademie für Journalismus, PR und Kommunikation.
https://www.procontent.de

Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft (Köln)
www.koelnerjournalistenschule.de

Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung (Sankt Augustin)
www.journalisten-akademie.com

Mitteldeutsche Journalistenschule (Mittweida)
www.mitteldeutsche-journalistenschule.de

RTL Journalistenschule (Köln)
www.rtl-journalistenschule.de

Zeitenspiegel-Reportageschule Günter Dahl (Reutlingen)
www.reportageschule.de

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